Das Landeszentrum für eSport und Digitalisierung Schleswig-Holstein (LEZ SH) ist eine Netzwerkpartnerschaft mit dem Projekt kultKIT: Deutsch-dänische Begegnungen eingegangen. Im Rahmen des Interreg-Programms der Europäischen Union fördert kultKIT die Völkerverständigung zwischen Deutschland und Dänemark in der Fehrmarnbelt-Region in ihrem fortlaufenden grenzüberschreitenden Integrationsprozess. In diesem Zusammenhang wird das LEZ SH kultKIT dabei helfen, über den E-Sport deutsch-dänische Kulturbegegnungen zu schaffen.

“Der E-Sport ist ein ausgezeichnetes Mittel, um Barrieren abzubauen und Menschen zueinander zu bringen”, erklärt Martin Müller, Projektleiter des LEZ SH. “Deswegen ist es nur folgerichtig, dass wir als schleswig-holsteinisches E-Sport-Landeszentrum unseren Standortvorteil an der deutsch-dänischen Grenze nutzen und möglichst enge Verbindungen zu der E-Sport-Nation Dänemark knüpfen. Wir freuen uns darauf, im Rahmen von kultKIT deutsch-dänische E-Sport- und Gaming-Kooperationen zu vermitteln, die durch kultKIT Förderung von der EU erhalten können. Die ersten konkreten Austauschprojekte mit Fokus auf Jugendliche und jungen Erwachsene befinden sich bereits im Aufbau.”

“Ich freue mich auf den künftigen deutsch-dänischen Wissens- und Erfahrungsaustausch”, ergänzt Jeppe Pers, Projektleiter von kultKIT. “Zusammen mit dem LEZ SH möchten wir zum Beispiel Eltern von Teenagern, die viel Zeit mit Computerspielen verbringen, einen besseren Einblick vermitteln, wie ihre Kinder im Internet navigieren und auf welche Fallgruben und Gefahren man achten sollte. Computerspiele sind ein kulturelles Medium, das viele Möglichkeiten zur Interaktion und Kommunikation bietet. Der E-Sport legt dabei einen besonderen Fokus auf strategische Zusammenarbeit, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Die darin enthaltenen Potenziale wollen wir nutzen, um dadurch die deutsch-dänische Völkerverständigung – gerade unter jungen Menschen – auf ein neues Level zu heben.”

“Der E-Sport hat in Dänemark einen wesentlich höheren Stellenwert im gesellschaftlichen Mainstream als dies in Deutschland bisher der Fall ist”, schließt Martin Müller. “Wir wollen die Erfahrungen der dänischen Projektpartner gründlich untersuchen und – so gut es geht – funktionierende Konzepte auf unsere Rahmenbedingungen auf deutscher Seite abstimmen und umsetzen. Der jetzt eingeleitete E-Sport-Austausch und die kommenden Projekte werden uns nicht nur helfen, Grenzen zu überwinden, sondern auch einen Erfahrungsaustausch einleiten, der den E-Sport-Standort Schleswig-Holstein nachhaltig stärken kann.”

kultKIT wird gefördert durch Interreg Deutschland-Dänemark mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Mehr erfahren über kultKIT auf www.kultkit.de